„Dann kann ich ja jetzt die Hundescheiße liegen lassen, oder?“ Das ist einer von zahlreichen Kommentaren auf Facebook, mit denen Hundebesitzer aus Gernsbach die Erhöhung der Hundesteuer von 90 auf 120 Euro kritisieren.
Stadt Gernsbach will Verschmutzung durch Hunde eindämmen
Vonseiten der Stadt Gernsbach heißt es auf BNN-Nachfrage, dass die Hundesteuer einen Lenkungszweck habe. Sie solle dazu beitragen, Beeinträchtigungen der Allgemeinheit wie die Verschmutzung von Gehwegen, Parkanlagen und Spielplätzen nicht ausufern zu lassen. Die Verantwortlichen der Stadt verweisen auch darauf, dass durch die Steuererhöhung zusätzliche Einnahmen von 26.000 Euro entstehen. […]
Der Rathauschef erklärte auf Facebook, dass die höhere Hundesteuer einen Beitrag dazu leiste, Kosten in der Infrastruktur wie bei den Schulen, Bädern und Kindergärten auszugleichen. …
Mit der Erhöhung der Hundesteuer wolle die Stadt nun Fehlplanungen kompensieren. „Dass es gleich 30 Euro mehr kostet, ist extrem dreist“, sagt Bogos. […]
Erhöhung trifft besonders Menschen mit mehreren Hunden
Marc Siebert aus Gernsbach besitzt zwei Vierbeiner. Die Anhebung der Hundesteuer spürt er deshalb besonders stark. Zahlte er im vergangenen Jahr noch 270 Euro für beide Tiere, muss er 2021 insgesamt 360 Euro in die Hand nehmen. […]
So teuer ist die Steuer:
[…] Statt der ursprünglichen 90 Euro pro Jahr kostet ein Hund jetzt 120 Euro. […]
Quelle: BNN