Northeim – Mit jeweils knapper Mehrheit hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend eine Erhöhung der Hundesteuer und der Vergnügungssteuer beschlossen. Beiden Entscheidungen gingen kontroversen Debatten voraus.
Eckhard Ilsemannn (FDP) betonte, die Erhöhung treffe vor allem die Schwachen in der Gesellschaft. Er schlug vor, bei Hunden, die aus dem Tierheim kommen, die Steuer für zwei Jahre zu erlassen, um die Vermittlungschancen der Tiere zu erhöhen. Maik Schmitz (AfD) erinnerte an den Antrag seiner Fraktion aus dem Frühjahr, auf die Hundesteuer vollkommen zu verzichten, und sprach sich gegen eine Erhöhung aus. …
So teuer ist die Steuer:
Bisher kostet der erste Hund in einem Haushalt 90 Euro, der zweite 120 und jeder weitere 180 Euro. Künftig verlangt die Stadt Northeim für den ersten Hund 100 Euro. Der zweite kostet 132 und jeder weitere 198 Euro. Als gefährliche eingestufte Tiere kosteten bisher 600. Für sie werden künftig 660 Euro fällig.
Quelle: HNA